Das Vorurteil, dass Pornos klischeebehaftet sind und nicht immer zu fairen Konditionen produziert werden, hält sich tapfer und wird immer mal wieder von den Medien aufgegriffen. Jetzt gibt es eine Suchmaschine, die fair produzierte Pornos anzeigt und dir Seiten vorstellt, auf denen du faire und klischeefreie Sexvideos findest.
Die Seite porn-better.com stellt dabei größtenteils Alternative Anbieter vor, von denen man bisher wenig bis gar nichts gehört hat. Diese Seiten bieten Pornos an, die ethischen Gesichtspunkten locker standhalten. Auf der Startseite von PornBetter wird direkt folgendes versprochen:
Wir helfen Dir, feministische, diverse, ethisch produzierte und empowernde Pornoseiten einfach zu finden
porn-better.com
Dabei geht man nicht nur auf Pornos mit Girlfriendsex ein, sondern bietet auch Fetische und Kinky-Pornos. Premium-Pornoseiten wie Brazzers, PornHub oder xHamster werden auf der Seite, die man als Porno-TÜV sehen könnte, nicht vorgestellt und/oder weiterempfohlen. Stattdessen werden kleinere und unbekanntere Pornoseiten vorgestellt. Dazu gehören unter anderem: „AfterGlow“, „Lustery“, „LustCinema“, „Trouble Films“ und „Dreams of Spanking“.
Lesenswert: Die besten Alternativen für PornHub, RedTube und Co.
Jede einzelne Pornoseite wurde auf Herz und Nieren geprüft. Die einzelnen Rezensionen kannst du dir auf porn-better.com ansehen. Jede Bewertung wird in vier verschiedene Bereiche aufgeteilt: Produktionsbedingungen, Diversität, Präsentation und Pricing. Jede dieser Kategorien hat eigene Kriterien. Bei den Produktionsbedingungen zum Beispiel werden folgende Kriterien unter die Lupe genommen:
- Arbeitsbedingungen
- Bezahlung
- Safer Sex
- Konsens
Lesenswert: Erotikforen und Sexforen für intime Gespräche und heiße Diskussionen
Porn Better möchte dabei Aufklärung betreiben, wie zum Beispiel über die Themen Ethik, Diversität und Toleranz. Und dass in der Porno-Branche. Das Projekt hat auch schon in der Politik für Aufsehen gesorgt – im positiven Sinne. Das Verkehrsministerium von Sachsen hat seit Oktober 2022 das Projekt „Porn Better“ mit 25.000 Euro gefördert.
