Es ist soweit und nun ganz offiziell: Die Pornoseite xHamster wird bald nicht mehr in Deutschland erreichbar sein. Die großen Internetanbieter Deutschlands müssen die Seite sperren und unzugänglich machen. Das hat die Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) einstimmig entschieden. Vorher hatten es die Betreiber versäumt, ihre Seite dem Jugendschutzgesetz anzupassen und die Erotikfilme minderjährigen nicht mehr zugänglich zu machen.
Mehrfach wurde versucht mit den Betreibern der Pornoseite „xHamster“ Kontakt aufzunehmen. Allerdings vergeblich. Nun gibt es harte Konsequenzen, denn die Kommission für Jugendmedienschutz hat entschieden, dass man die Seite bald nicht mehr aufrufen können soll. Die fünf großen Internetanbieter aus Deutschland sind nun in der Pflicht zu handeln. Dies wären Telekom, Vodafone, 1&1 und o2.
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xHamster wird gesperrt – und andere Pornoseiten?
Nach mehreren Versuchen, die Firma „Hammy Media LTD“ mit Sitz auf Zypern zu kontaktieren, hat man aufgegeben und einen anderen Weg eingeschlagen. Denn nun holt die Kommission für Jugendmedienschutz die Keule raus und lässt die Pornoseite einfach sperren. Dafür wird die Domain „de.xhamster.com“ nicht mehr aufrufbar sein.
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Der Grund dafür ist einfach: Nicht nur Erwachsene können auf die Seite zugreifen und sich die Pornofilme ansehen. Auch Kindern wird es ermöglicht. Denn die kostenlose Porntube verzichtet auf eine Altersverifizierung, so wie man es sich nach dem deutschen Jugendschutzgesetz wünscht.
Pornos sind kein Kinderprogramm. Unser gesetzlicher Auftrag ist es, Kinder und Jugendliche vor Inhalten zu schützen, die nicht ihrem Entwicklungsstand entsprechen. Pornografie stellt eine erhebliche Gefahr für ihre seelische und sexuelle Entwicklung dar. Ein Porno-Angebot für Erwachsene ist so lange kein Problem, wie technische Schutzvorkehrungen die gesetzlichen Standards zum Schutz von Kindern und Jugendlichen sicherstellen.
Dr. Marc Jan Eumann, Vorsitzender der KJM
In den nächsten Tagen dürfte es dann soweit sein und man wird die Pornotube nicht mehr aus Deutschland aufrufen können. Denn die Bescheide der Landesmedienanstalten werden den Internetprovidern in den kommenden Tagen zugestellt werden.
Wir vermuten – wie auch viele andere Medien – dass dies nur der Anfang ist. Die Kommission für Jugendmedienschutz hat nämlich nicht nur xHamster im Visier, sondern auch andere Pornoseiten. Dazu gehören unter anderem Plattformen wie PornHub, YouPorn, RedTube und xVideos. Und somit die größten Pornoseiten des gesamten Internets.
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Die Kommission für Jugendmedienschutz findet diesen Schritt wichtig und bezeichnet ihn als einen starken Anfang. Wir sind gespannt, wie sich das ganze noch entwickeln wird, denn wir können uns nicht vorstellen, dass xHamster auf Besucher aus Deutschland verzichten möchte. Denn auch mit diesen Besuchern wird am Ende Geld verdient.